Wenn eine Gruppe von 9 bis 53 jährige Menschen, Samstag früh um 10:00 Uhr, angeregt über lustige Hobbits, rauschende Flüsse und den polternden Gang einer Horde Orks diskutiert dann befinden sich diese nicht auf einem „Herr der Ringe Event“.

Nein …
Es sind die Teilnehmer am Snare Drum und Percussion Workshop  des LSW beim Spielmanns & Fanfarenzug Grafenrheinfeld.

 

Der diplomierte Schlagzeuger „Trommel“ Tom nutzte solche Beispiele immer wieder um Taktarten, Rhythmik und Akzente zu erklären. Dank des (leider) kleinen Teilnehmerkreises (3 Grafenrheinfelder und 4 Schimborner) konnte er tief in die Welt der Rudiments eintauchen. Mit den Teilnehmern wurden Techniken erarbeitet um Tempo, Lautstärken und Akzentverschiebungen effektiv zu üben.

 

Beim Improvisationsspiel „dirigierte“ Tom das Ensemble und gab mit vollem Körpereinsatz die Einsätze und Lautstärken der einzelnen Spieler vor. Diese Darbietung führte immer wieder zur Erheiterung der Trommler, lockerte den Unterricht auf, so dass jeder mit vollem Einsatz bei der Sache war. Da die Rafelder und Schimperner in ihren Vereinen zur Zeit den „Basses Away“ proben, konnte auf dem Workshop auch an einigen kniffligen Takten dieses anspruchsvollen Trommelstückes  gefeilt werden.

 

Beim Mittagessen  trafen die Trommler dann auf die Teilnehmerinnen der Flötengruppe denn gleichzeitig fand in Grafenrheinfeld auch der Querflöten Workshop des LSW statt.

 

 

Hier brachte die Referentin des LSW unterstützt durch unsere Flötenausbilderin Andrea den Querflöten des SFZ die Flötentöne bei.
Mit vollem Elan wurde ein neues konzertantes Stück erarbeitet. Leider fanden auch hier nur 5 Spielerinnen den Weg in den Gadenbau um ihre musikalischen Fähigkeiten zu verbessern. Da diese kleine Gruppe aber nur aus Grafenrheinfelderinnen bestand, konnten die beiden Andrea‘s die Gelegenheit nutzen und intensiv mit den Spielerinnen an den aktuellen Märschen des SFZ feilen. Mit viel Eifer, Spaß und Gelächter wurde eine Fehleranalyse durchgeführt und Tipps zur Vermeidung der Fehler und zur Verbesserung des Spiels erarbeitet. Das Zusammentreffen von Flötenspiel und einem Sirenenprobealarm führte dann ein Stockwerk tiefer, bei den Trommlern, zu kurzer Verwirrung.

 

 

Gegen 16:00 Uhr endeten die Workshop’s und zufriedene, teilweise müde Teilnehmer machten sich auf den Heimweg.

 

Herzlichen Dank an die Dozenten Tom Wagner und Andrea Glotz für die kurzweiligen, lustigen und lehrreichen Unterrichtsstunden.

 

Einen großen Dank auch an unseren „Kümmerer“ Horst, der bereitstand um mal schnell Kleinigkeiten, wie Tafelstifte oder Getränke, zu besorgen und an unseren „Koch“ Günter, der die Bestellung und Beschaffung des Essens organisierte und fleißig Kaffee kochte.

 

Alle waren sich zum Schluss einig … Dies müssen wir einfach wiederholen!
Hoffentlich sind dann mehr Spieler dazu bereit einen Tag zu opfern um sich musikalisch zu verbessern und neues zu lernen.